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FSV Blau-Weiss Völkershausen e.V.

Tradition seit 1899!

Nachgefragt, bei Manuel Wiegand!

Manuel Rommel, 10.05.2021

Nachgefragt, bei Manuel Wiegand!

„Habe die Derbys geliebt“, nachgefragt bei Manuel Wiegand!

Auf Kohle geboren – das sagt man im Pott! Du bist ebenfalls unter Tage als Bergmann tätig und holst das „weiße Gold an den Schacht“. Beschreibe doch bitte mal, wo Du genau arbeitest und was Du dort so machst.

Bis zuletzt habe ich unter Tage in der Grube als Steiger gearbeitet. Aktuell befinde ich mich auf einer betrieblichen Weiterbildung und drücke nochmal die Schulbank. Ich freue mich bereits, danach wieder in die Grube einfahren zu können.

Der Bergbau ist wichtig für unsere Region. Die Bergleute gelten allgemein als unheimlich stolz und verbunden mit ihrem Beruf. Warum ist das so und wie stehst Du dazu?

Ja, das sehe ich genauso. Der Bergbau mit seiner Tradition, Vielseitigkeit und Systemrelevanz hat bereits historisch gesehen zu der Entwicklung unserer heutigen Welt beigetragen. Er ist ein Wohlstandsbringer und prägt unsere Region. Ich bin froh und stolz, ein Teil davon zu sein und einen Beitrag dazu leisten zu können.
Du hast den Stolz in Verbindung mit dem Beruf der Bergleute erwähnt. Ja, ich persönlich bin passionierter Bergmann mit Leib und Seele.

Im Bergwerk, als auch beim Sport, zählt Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wie bist Du eigentlich zum Fußball gekommen?

Die Gemeinschaft ist für mich in allen Lebenslagen einer der wichtigsten Grundpfeiler. So sollte es auch im Fußball sein. Seitdem ich denken kann, gehört der Fußball zu mir. Wie das nun genau abgelaufen ist, kann ich gar nicht mehr sagen. 

Welche Stationen hattest Du in Deiner Laufbahn?

Nicht viele! Nach der Jugend, die ich in Vacha und Unterbreizbach verbracht habe, gab es seit 2007 nur den FSV Blau-Weiß Völkershausen für mich – und ich denke, darauf kann man stolz sein.

Was sind deine schönsten Erinnerungen an den Fußball?

Für mich war es immer wichtig, mit seinen Freunden auf dem Platz zu stehen – egal in welcher Liga. Besonders geliebt habe ich die Derbys – sei es gegen Bremen, Dermbach, Sünna und viele andere regional beheimatete Mannschaften. Nach einem Sieg oder auch der Niederlage noch zusammen zu sitzen, hat den Fußball für mich ausgemacht und ist für mich eine der schönsten Erinnerungen.
Meine persönlich erfolgreichste und schönste Zeit hatte ich in der SG mit Wölferbütt. Die Mannschaft einige Jahre als Kapitän auf den Platz zu führen, macht mich heute noch stolz. Ich bin dankbar für diese Erfahrung.

Sehen wir dich denn nochmal im Trikot auf dem Platz?

Nach zwei Kreuzbandrissen ist die Angst vor weiteren Verletzungen groß – aber man sollte niemals nie sagen.

Wie siehst Du die Entwicklung unseres Vereins?

Ich sehe, dass das Gesamtpaket bei uns Fußball zu spielen, einfach passt. Das ist unserer hervorragenden Anlage, unseren ambitionierten Mitgliedern, der Arbeit unseres Vorstandes, unseren Sponsoren etc. zu verdanken. 
Mit Blick auf die Zukunft hoffe ich, dass sich zu dem Gesamtpaket auch immer genug begeisterte Spieler bei uns einfinden und ebenso stolz für unsere Farben auf dem Platz stehen werden.

Was ist eigentlich Völkershausen für Dich?

Völkershausen ist meine Heimat. Auch wenn ich in den letzten Jahren in Hünfeld gelebt habe, habe ich den Bezug selbstverständlich nie verloren. Daher werde ich mit meiner Anna-Lena in Völkershausen ein Häuschen bauen.

Welche Wünsche hast du für die Zukunft?

Wie viele, hoffe und wünsche ich mir, dass wir bald zur Normalität zurückkehren können. Außerdem möchte ich meine privaten sowie beruflichen Ziele erreichen und mit meiner Familie sowie Freunden gesund das Heimatleben mit all seinen Facetten genießen.
In diesem Sinne hoffe ich auf ein baldiges Wiedersehen auf unserem Sportplatz.

Danke Dir Manuel, Glück Auf und bis zum nächsten Mal!